Bärlauch ist eine der Wildpflanzen, die das Frühjahr anzeigen. Je nach Region kann man die Blätter zwischen März und Mai sammeln. Die verwendbaren Pflanzenteile des Bärlauchs sind die Blätter, Blüten, die grünen Samen und die reifen schwarzen Samen. Die vielen Bärlauchpflanzen erkennt man auch an dem leicht knoblauchartigen Geruch, weswegen die Pflanze auch wilder Knoblauch genannt wird. Allerdings enthält sie deutlich mehr Ballaststoffe, Vitamin C, Vitamin E, Kalzium und Eisen als der Knoblauch. Der gesundheitliche Effekt ist aber noch mehr dem Schwefelgehalt zu verdanken.
Beim Sammeln muss man unbedingt aufpassen, dass man die Pflanze nicht mit den giftigen Pflanzen Aronstab, der Herbstzeitlosen oder dem Veilchen verwechselt.
Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, am bekanntesten ist sicher das Bärlauchpesto. Man kann aber auch ein Bärlauchöl z.B. als Geschmacksnote für Tomaten oder als Topping für Kartoffeln herstellen oder einen leckeren Bärlauchquark machen. Eine tolle Idee ist auch die Herstellung eines Bärlauchsalz.
